Wir sind jetzt OPENschool!
Unsere aktuelle Website ist hier:
http://www.openschool.world
(vorläufig nur in Deutsch)
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Wieso eine Komplementärschule? |
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Das öffentliche Schulwesen ist in der Krise. Träge Strukturen und mangelnde Qualitätssicherung führen dazu, dass Jahr für Jahr das Potenzial vieler Schüler/innen vergeudet wird. Dringend notwendige Reformprozesse kommen oft nur langsam voran oder gehen gar in die falsche Richtung.
Dabei wissen wir inzwischen recht gut, wie eine bessere Schule aussehen müsste. Erkenntnisse aus der Bildungsforschung, der Lernpsychologie und der Neurologie werden jedoch an den bestehenden Schulen kaum umgesetzt. Das trifft auch auf die meisten Alternativschulen zu, die oft unverändert an Philosophien oder Ideologien festhalten, die über hundert Jahre alt sind. Und selbst in jenen Fällen, in denen die bestehenden Alternativschulen tatsächlich bessere Lösungen anbieten als die Regelschule, sind sie wegen der hohen Kosten für die meisten Eltern unleistbar.
Statt auf Reformen von oben zu warten oder ein weiteres teures Parallelsystem aufzubauen, begründen wir daher ein Netzwerk aus kleinen, agilen Komplementärschulen, um die Versäumnisse des Regelschulwesens wettzumachen. Durch ihre schlanke Struktur, ihre kurze Laufzeit und ihre Einbettung in die Gemeinde können diese auch als Privatschulen für deutlich mehr Menschen zugänglich sein als die bestehenden Alternativschulen. In einer Komplementärschule erwerben die Schüler/innen Fertigkeiten und Kenntnisse, die in der Regelschule zu kurz kommen, ohne aus diesem notwendigerweise völlig “auszusteigen” und sich dadurch weitere Bildungswege zu verschließen.
Dabei wissen wir inzwischen recht gut, wie eine bessere Schule aussehen müsste. Erkenntnisse aus der Bildungsforschung, der Lernpsychologie und der Neurologie werden jedoch an den bestehenden Schulen kaum umgesetzt. Das trifft auch auf die meisten Alternativschulen zu, die oft unverändert an Philosophien oder Ideologien festhalten, die über hundert Jahre alt sind. Und selbst in jenen Fällen, in denen die bestehenden Alternativschulen tatsächlich bessere Lösungen anbieten als die Regelschule, sind sie wegen der hohen Kosten für die meisten Eltern unleistbar.
Statt auf Reformen von oben zu warten oder ein weiteres teures Parallelsystem aufzubauen, begründen wir daher ein Netzwerk aus kleinen, agilen Komplementärschulen, um die Versäumnisse des Regelschulwesens wettzumachen. Durch ihre schlanke Struktur, ihre kurze Laufzeit und ihre Einbettung in die Gemeinde können diese auch als Privatschulen für deutlich mehr Menschen zugänglich sein als die bestehenden Alternativschulen. In einer Komplementärschule erwerben die Schüler/innen Fertigkeiten und Kenntnisse, die in der Regelschule zu kurz kommen, ohne aus diesem notwendigerweise völlig “auszusteigen” und sich dadurch weitere Bildungswege zu verschließen.
Was bietet eine Komplementärschule?
In einer zweijährigen Orientierungsphase (7.-8. Schulstufe) erwerben die Schüler/innen nicht nur sonst vernachlässigte Kompetenzen (etwa aus den Bereichen der Rechts- und Gesundheitserziehung, der Risikokompetenz und der eigenständigen Wissensproduktion), sondern kommen im Rahmen praktischer Projekte auch mit Expert/innen aus unterschiedlichsten Berufs- und Tätigkeitsfeldern in Kontakt. Im Anschluss können sie entweder eine informierte Entscheidung für einen weiterführenden Bildungsweg ihrer Wahl treffen oder sich in der optionalen ein- bis zweijährigen Praxisphase individuell auf ihre spätere Karriere vorbereiten.
Der Schulbetrieb an der Komplementärschule wird von einem Team von Coaches geleitet, welche die Schüler/innen beim Lernen und Arbeiten unterstützen. Die inhaltliche Kompetenz wird von Expert/ innen aus unterschiedlichen Berufs- und Tätigkeitsfeldern beigesteuert, welche in Zusammenarbeit mit den Coaches Workshops leiten oder für vorbereitete Fragestunden zur Verfügung stehen. Viele Projekte und Workshops werden außerhalb der Schule selbst stattfinden, etwa in Betrieben oder an Forschungsinstitutionen.
Unsere Organisation als Mikro-Schule mit nicht mehr als 30-50 Schüler/innen ermöglicht uns maximale Flexibilität und Individualisierung. Bei größerem Andrang werden wir die Gründung weiterer Mikro-Schulen unterstützen, statt den vorhandenen Standort auszubauen. Im Einklang mit Erkenntnissen aus der Schlaf- und Lernforschung bieten wir ein flexibles Lernzeitmodell an, mit einer Kernzeit von 9-13:00 an vier Tagen pro Woche. Auch Ferienzeiten sind in Absprache mit der Schuladministration individuell planbar.
Pädagogisch und didaktisch orientieren wir uns an den besten verfügbaren Forschungsergebnissen, wobei wir unsere eigene Arbeit einer ständigen Evaluierung und Verbesserung unterziehen. Kurze Evaluierungszyklen und eine lebendige Innovationskultur ermöglichen es uns, auch experimentelle Methoden zu erproben und damit zur Weiterentwicklung des Bildungssektors beizutragen. Im Sinne einer radikalen “Open Source”-Politik stellen wir unsere Konzepte, Planungen und Unterrichtsmaterialen sowie die Ergebnisse unserer Evaluierungsprozesse öffentlich zur Verfügung. Der erklärte Zweck unserer Schule ist es, Bildung für alle zu verbessern, nicht nur für diejenigen, die sich eine exklusive Privatschulbildung leisten können.
Der Schulbetrieb an der Komplementärschule wird von einem Team von Coaches geleitet, welche die Schüler/innen beim Lernen und Arbeiten unterstützen. Die inhaltliche Kompetenz wird von Expert/ innen aus unterschiedlichen Berufs- und Tätigkeitsfeldern beigesteuert, welche in Zusammenarbeit mit den Coaches Workshops leiten oder für vorbereitete Fragestunden zur Verfügung stehen. Viele Projekte und Workshops werden außerhalb der Schule selbst stattfinden, etwa in Betrieben oder an Forschungsinstitutionen.
Unsere Organisation als Mikro-Schule mit nicht mehr als 30-50 Schüler/innen ermöglicht uns maximale Flexibilität und Individualisierung. Bei größerem Andrang werden wir die Gründung weiterer Mikro-Schulen unterstützen, statt den vorhandenen Standort auszubauen. Im Einklang mit Erkenntnissen aus der Schlaf- und Lernforschung bieten wir ein flexibles Lernzeitmodell an, mit einer Kernzeit von 9-13:00 an vier Tagen pro Woche. Auch Ferienzeiten sind in Absprache mit der Schuladministration individuell planbar.
Pädagogisch und didaktisch orientieren wir uns an den besten verfügbaren Forschungsergebnissen, wobei wir unsere eigene Arbeit einer ständigen Evaluierung und Verbesserung unterziehen. Kurze Evaluierungszyklen und eine lebendige Innovationskultur ermöglichen es uns, auch experimentelle Methoden zu erproben und damit zur Weiterentwicklung des Bildungssektors beizutragen. Im Sinne einer radikalen “Open Source”-Politik stellen wir unsere Konzepte, Planungen und Unterrichtsmaterialen sowie die Ergebnisse unserer Evaluierungsprozesse öffentlich zur Verfügung. Der erklärte Zweck unserer Schule ist es, Bildung für alle zu verbessern, nicht nur für diejenigen, die sich eine exklusive Privatschulbildung leisten können.
Das Manifest als PDF-Datei herunterladen:
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co-manifest-de.pdf |